Veröffentlichung der zehnten EDHEC-Risk-Studie zu europäischen ETFs und Smart Beta…
„ETF, Indexing and Smart Beta Investment Strategies“
Das EDHEC-Risk Institute hat die Ergebnisse seiner zehnten Umfrage zu ETFs und Smart Beta in Europa bekanntgegeben.
Im Rahmen dieser Studie des Amundi-Forschungslehrstuhls am EDHEC-Risk Institute mit dem Titel „ETF, Indexing and Smart Beta Investment Strategies“ (ETFs, Indexing und Smart-Beta-Anlagestrategien) wurden insgesamt 211 europäische Investoren befragt.
Als Ergebnis der Studie lassen sich folgende zentrale Erkenntnisse hervorheben:
Eine zunehmende Nutzung von ETFs
ETFs stellen sowohl bei Aktien- als auch bei Anleihe-Investments einen wachsenden Anteil der Portfolios dar
Während 2006 erst 45 % der Umfrageteilnehmer angaben, bei ihren Aktienanlagen auf ETFs zurückzugreifen, waren dies 2016 bereits 91 %
2006 nutzten lediglich 10 % der Befragten ETFs für Anlagen in Anleihen. 2016 waren dies 65 %.
Annähernd zwei Drittel der Befragten (67 %) setzten 2016 ETFs im Rahmen von Smart-Beta-Strategien ein. Dies ist eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2014, als dieser Anteil noch bei 49 % lag
Bei ihren Anlageentscheidungen lassen sich ETF-Anleger von quantitativen und qualitativen Kriterien leiten
Bei der Auswahl eines ETF-Anbieters betrachten Anleger die Kosten, die gebotene Qualität und das langfristige Engagement sehr genau
63 % der Umfrageteilnehmer beabsichtigen, ETFs verstärkt zu nutzen – im Wesentlichen mit dem Ziel der Kostenreduzierung
Die Anleger erwarten eine verstärkte Entwicklung von ETFs im Aktienbereich (Anlageklasse) und im Bereich Smart Beta, die es ihnen ermöglicht, an Einzel- wie an Multi-Faktor-Indizes zu partizipieren
Wie Anleger Smart-Beta-Lösungen auswählen und nutzen
Anleger setzen Smart-Beta-Strategien zur Erreichen von zwei Zielen ein: zur Verbesserung der Performance und zur Steuerung der Risiken
Liquidität, die Indexberechnung und die Transaktionskosten stellen die drei ausschlaggebenden Kriterien bei der Auswahl von Smart-Beta-Lösungen dar
64 % der Befragten legen aus Kosten- und Transparenzgründen in passive Smart-Beta-Lösungen an
44 % der Studienteilnehmer setzen aktive Smart-Beta-Lösungen ein, um von deren Reaktivität und Dynamik zu profitieren
Vielversprechende Entwicklungsperspektiven für Smart Beta
94 % der Befragten gaben an, in den kommenden drei Jahren verstärkt auf Smart-Beta-Strategien setzen zu wollen
Anleger wünschen sich weitere Entwicklung von Smart Beta-Lösungen im Anleihenbereich sowie in den Bereichen alternativen und personalisierbaren Lösungen
Quelle: ETFWorld.ch